Im Juli 2011 bin ich auf Bornholm in Dänemark gewesen. Es waren schon deswegen zwei unvergessliche Wochen, weil ich meiner alten Liebe (Bornholm) wieder begegnet bin. 1987 war ich das letzte mal dort und ich fand die Insel (fast) wieder so vor, wie ich Sie verließ. Und das ist das Qualitätsmerkmal dieser Insel! Sanfter Tourismus ist hier eine gelebte Philosophie seit jeher.

Das Eiland ist ein Paradies für Radfahrer, Wanderer, Naturliebhaber, Familien und Menschen, die Kunsthandwerk und Musik mögen. Die malerische Ostküste (Bornholms Riviera) mit den Städten Gudhjem und Svanneke mit ihrem Kunsthandwerk (Glas, Töpferei, Malerei, Mode) und handgemachten Süßigkeiten (Karamell, Bonbons, Schokolade) sind ein tolles Ausflugsziel. Das Radwegenetz ist auf der gesamten Insel sehr gut ausgebaut.

Wer sich nur an den Strand legen möchte, kann dies ebenso tun, zumal der Sand im Süden so fein ist, dass er früher für Eieruhren verwendet wurde. Das milde Klima und die ungewöhnliche Vegetation tragen sehr schnell dazu bei, sich Hals über Kopf in diese Insel zu verlieben.

Sie finden Steilküsten mit bizarren Formen, große Wälder mit Unmengen von Speisepilzen, der unverwechselbare Duft der Räuchereien und der Charme der kleinen Inselstädte, die so ganz anders sind. Hier entspannt man in Ruhe, völlig ohne Hektik. Halt, bis auf einen Anruf von meinem Steuerberater in München, aber sonst wurde dieser Urlaub in Dänemark durch keine Störungen unterbrochen.

Die endlosen Strände im Süden der Insel ohne Strandkörbe und mit jeder Menge Platz sind ebenfalls empfehlenswert. Wahnsinnig schön sind auch die Dünen mit ihren kleinen Wäldchen. Den Abend kann man übrigens urgemütlich in Siggis Bar in Sömarken mit Livemusik, Bier und Fisch ausklingen lassen. Überhaupt gibt es einige sehr urige Kneipen auf Bornholm, wo man natürlich auch einen Kaffee oder Tee trinken kann.

Ein absolutes Highlight ist eine Wanderung an der Westküste. Beginnen Sie in Vang und folgen Sie den Schildern. Auf jeden Fall sollten feste Schuhe zur Grundausstattung gehören. Das gilt für alle Ausflüge, die Sie in die Natur dieser Insel unternehmen.

Ich empfehle, wenn es machbar ist, mit Freunden zu reisen und sich ein Haus zu mieten. Selbstversorgung spart ebenso eine Menge Geld. Bezahlen Sie am besten mit EC-Karte. Der Umrechnungskurs ist da am besten.